Kooperationen & Projekte

HessenHub – Netzwerk digitale Hochschullehre

Ein vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) gefördertes Projekt, bei dem sich zwölf hessische Hochschulen zusammengeschlossen haben, um innovative Konzepte zur digital gestützten Lehre sowie digitale Lerninhalte zu erarbeiten.

Aus digLL wird HessenHub

Passend zur zweiten Projektphase (2021-2024) hat das ehemalige digLL-Projekt (Digital-gestütztes Lehren und Lernen) einen neuen Namen bekommen. Ziel der zweiten Förderphase ist es, die in Phase I aufgebauten Projekte und Strukturen weiterzuentwickeln, um somit vorhandene Kompetenzen auszubauen, innovative Lehrprojekte zu entwickeln und Studierenden zeitgemäße Lehr- und Lernformate anzubieten.

Die hessischen Hochschulen werden dazu:

  1. Lehrende mediendidaktisch und medientechnisch bei der Konzeption und Erstellung digital gestützter Lehr- und Lernangebote unterstützen und auf diese Weise den professionellen Einsatz digitaler Medien in der Lehre fördern.
  2. Studierenden möglichst barrierefreie Lehr- und Lernmaterialien orts- und zeitunabhängig zur Verfügung stellen und so für eine gerechtere Teilhabe am Bildungsangebot sorgen.
  3. Die hochschulübergreifende Vernetzung von Lehrenden durch gemeinsame Qualifizierungs- und Vernetzungsangebote fördern und damit für einen Ideenaustausch im Land sorgen.
  4. Einen Raum für die gemeinsame Erprobung neuer Technologien und Formate in der Lehre schaffen und die hessischen Hochschulen so für die Zukunft aufzustellen.

HessenHub an der TU Darmstadt

Die Projektkoordination an der TU Darmstadt übernimmt . Die TU Darmstadt engagiert sich im Rahmen des Projekts mit folgenden Themenschwerpunkten:

Aufbauend auf den in Phase 1 durchgeführten Anforderungsanalysen (rechtlich, didaktisch, technisch) und ersten praktischen Tests werden in Phase 2 Remote Online Prüfungen auf BYOD („Bring your own device“) sowie E-Prüfungen vor Ort mit verschiedenen Prüfungssystemen und in unterschiedlichen -formaten gemeinsam mit Fachbereichen und Lehrstühlen pilotiert, um zum Ende der zweiten Projektphase ein elektronisches Prüfungssystem an der TU Darmstadt einzuführen. Ziel ist, durch die Möglichkeiten eines elektronischen Prüfungssystems, einerseits neue didaktische Szenarien für eine stärkere Kompetenzorientierung in schriftlichen Klausuren und andererseits Entlastung für teilnehmerstarke Prüfungen zu ermöglichen.

Ansprechpartner: &

Die im Aufbau befindliche interaktive Online-Aufgabendatenbank für den Einsatz im Übungsbetrieb aller ingenieurwissenschaftlichen Mathematikveranstaltungen der Studieneingangsphase wird ausgebaut. Der innovative Kern des neuen Systems liegt darin, dass online eingegebene studentische Lösungen automatisch analysiert werden und ein fehleradaptives Feedback gegeben wird. Neben dem unmittelbaren fachlichen Lerneffekt initiiert und stärkt diese defizitorientierte Individualdiagnose die Fähigkeit zum Selbststudium als Alternative bzw. Ergänzung zur klassischen Präsenzübung.

Ansprechpartner: Ingmar Metzler & Ömer Genc

Ziel ist die Erstellung und Bereitstellung von „offenen und qualitätsgesicherten Materialien“ in digitaler Form zur Anreicherung von Physik Einführungsveranstaltungen. In Kooperation mit der E-Learning Arbeitsgruppe der TU Darmstadt, die das Projekt in mediendidaktischer Sicht unterstützt, werden STACK-basierte Aufgabensets als elementarisierendes Lernangebot entwickelt und evaluiert. Diese ermöglichen den Nutzenden die Generierung eines individuellen Stärken/Schwächen-Profils und die Nutzung gezielter Förderangebote zum selbstgesteuerten Lernen. Die Umsetzung erfolgt zum einen in online-verfügbaren Vor- und Begleitkursen zu Lernveranstaltungen der TU Darmstadt. Zum anderen soll die zugrundeliegende Aufgabendatenbank als Ressource online zur Verfügung gestellt werden, um diese in einem kooperativen Prozess mit anderen interessierten Hochschulen weiterzuentwickeln

Aufbauend auf den in Phase 1 zusammen mit der JLU Gießen etablierten Arbeitsstrukturen und produzierten Materialien für die digitale Lehre, werden die Erstellung von didaktischen Entwurfsmustern (Patterns) und best practices, auch situationsbedingt mit einer stärkeren Ausrichtung auf rein digitale Lehrsettings, fortgeführt und intensiviert. Gleichzeitig werden neue Formate des hessenweiten Austauschs zu didaktischen Fragestellungen (gemeinsam mit der zentralen Servicestelle) nachhaltig aufgebaut. Ziel ist es die Auseinandersetzung mit didaktischen Fragestellungen in der digitalen Lehre zu verbreitern und hierfür konkrete Anreizsysteme und praktische Erprobungen zu schaffen.

Ansprechpartner: