Maschinenbau: Standardarbeitsanweisung in der Lernfabrik CiP
Mit Hilfe des Head-Mounted Displays „HoloLens 2“ lernen an der Fräsmaschine „Deckel Maho DMC 50H“ zu arbeiten
Auf Basis einer Standardarbeitsanweisung des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) am Fachbereich Maschinenbau wurde gemeinsam ein Mixed Reality-Lernszenario für die Einführung in die Bedienung des Deckel Maho DMC 50H Horizontalfräszentrums in der (wird in neuem Tab geöffnet) entwickelt und vom fuels-Team umgesetzt. Lernfabrik CiP
Die Deckel Maho DMC 50H ist eine Fräsmaschine, die in der Prozesslernfabrik CiP auf dem Campus Lichtwiese zur Verfügung steht. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Fertigungsindustrie, insbesondere in der Metallverarbeitung. Mit ihrer Hilfe können präzise gefräste Bauteile hergestellt werden, was sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Produktionstechnik macht.
Das Lernszenario verfolgt das Anliegen, studentische Hilfskräfte in der sicheren Bedienung des Deckel Maho DMC 50H Horizontalfräszentrums zu qualifizieren. Es zielt darauf ab, die Schulung der Abläufe für die Herstellung gefräster Bauteile zu unterstützen. Im konkreten Anwendungsfall werden insbesondere Zylinderböden für Pneumatikzylinder unterschiedlicher Längen und Größen, wie sie von der Firma „Festo“ hergestellt werden, produziert.
Methodisch handelt es sich um ein linear-geführtes Szenario. In der detaillierten Arbeitsanweisung wird die Inbetriebnahme und Durchführung des Fräsprozesses für Zylinderböden trainiert. Erstellt wird das Szenario mit dem Tool „.werkzeug“, welches an der TU Darmstadt wurde. Das Tool dient dazu, lineare Szenarien zu generieren, um sie als digitalen oder virtuellen Content abzubilden. In der Durchführung wird die HoloLense 2 zur Unterstützung eingesetzt. Sie ermöglicht es den Lernenden, die Schulungsinhalte interaktiv und in einer immersiven Umgebung zu erleben. Somit können neue studentische Hilfskräfte auf die Bedienung der Maschine vorbereitet werden. Das digital gestützte Training ermöglicht Lernenden, die erforderlichen Fertigkeiten zu erwerben, um die Fräsmaschine effizient und sicher zu betreiben. Darüber hinaus wird die Fähigkeit entwickelt, gefräste Bauteile, insbesondere Zylinderböden für Pneumatikzylinder, herzustellen, um die Einhaltung der Qualitätsstandards bei der Fertigung zu gewährleisten. vom fuels-Team entwickelt
Ein besonderer Mehrwert dieses Szenarios liegt in der Integration von neuen Technologien, die die Motivation der Schulungsteilnehmenden steigern. Die Nutzung der HoloLense 2 ermöglicht es, Lernende in ein ansprechendes und interaktives Lernumfeld einzubinden. Dies kann nicht nur dazu beitragen, die Schulungseffizienz zu steigern, sondern auch die Ausbilder*innen von routinemäßigen Aufgaben zu entlasten.
Kontakt:
Michael Geis – Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen – TU Darmstadt
Marcella Haller / fuels-Team – E-Learning Arbeitsgruppe – TU Darmstadt
Alexander Ast / fuels-Team – E-Learning Arbeitsgruppe – TU Darmstadt
