Workflow-Entwicklung und Ausarbeitung des Toolkits um „ARtemis“ (2024)
Das Toolkit um ARtemis wird erweitert durch eine Photogrammetrie-Software. Darüber hinaus ergänzt mit einem unterstützenden Weiterbildungsangebot wird somit ein niedrigschwelliger Einstieg in die Entwicklung von AR Lernumgebungen möglich.
Die Weiterentwicklung des Toolkits um „ARtemis“ erfolgte im Verlauf des Projekts und beruht auf der „fuels – Future Learning Spaces“ in 2024 , welche im Rahmen von fuels bereits 2023 entwickelt wurde. „ARtemis“-App
Ebenso in 2024 erfolgte mit ein größeres Update und die Implementierung weiterer neuer Funktionen. ARtemis 2.0
Das Toolkit um ARtemis unterstützt Lehrende und Studierende dabei, digitalisierte Objekte in eine Augmented Reality (AR) Umgebung niedrigschwellig zu integrieren, um exploratives Lernen anzuregen und interaktive sowie immersive Lernerfahrungen zu ermöglichen.
Die Photogrammetrie-Software innerhalb des Toolkit ermöglicht in einem ersten Schritt auf einfache Weise durch Fotoaufnahmen Objekte zu digitalisieren und im zweiten Schritt als 3D-Objekt in die ARtemis-App zu importieren und darzustellen. In Verbindung mit einem Weiterbildungsangebot an der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle bilden sie fortan als Gesamtpaket für Einsteiger:innen einen ersten Schritt zum Einsatz von Augmented Reality in der universitären Lehre. Die genannten Komponenten stellen zusammen ein Ökosystem dar, welches um den Reality Composer von Apple aufgebaut wurde.
Bei der Konzeption des Toolkits wurde sich an den mediendidaktischen Überlegungen nach Kerres (2018) orientiert sowie die Endbenutzer-Entwicklung (EUD) nach Liebermann et al. (2006) bei der technischen Gestaltung herangezogen. So eignet sich das Toolkit primär für Lehrende für den Einsatz in der akademischen Lehre, aber auch Studierende und alle anderen Personen, die sich potenziell in pädagogischen Kontexten vor den Ansätzen explorativen oder kollaborativen Lernens mit der AR-Technologie auseinandersetzen möchten, um ein Lernen mit und/oder über Medien anzuregen (bspw. in der Schule bzw. Berufsschule).
Workflow zum Erstellen von AR Lernumgebungen
Für den Workflow im Umgang mit dem Ökosystem werden weiterhin keine Programmierkenntnisse benötigt. Er folgt einem dreistufigen Prozess: (1) Generieren, (2) Komponieren und (3) Implementieren.
Daran anlehnend wurde ergänzend ein Workshopangebot mit begleitendem Moodlekurs als Unterstützung und Weiterbildung der Lehrpersonen konzipiert, mit den Zielen der Medienkompetenzförderung sowie der Vermittlung didaktischer und technischer Grundlagen im praktischen Einsatz und Umgang von AR und dem Toolkit.
Bei Interesse am Workshop oder der didaktischen Ausarbeitung von spezifischen Use Cases mit dem Toolkit stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
Kontakt
Marcella Haller / fuels-Team – E-Learning Arbeitsgruppe – TU Darmstadt
Alexander Ast / fuels-Team – E-Learning Arbeitsgruppe – TU Darmstadt