Mentimeter [im Web]

Atrraktives Tool für Live-Abstimmungen während einer Präsentation

Es gibt für Live-Abstimmungen eine Vielzahl webbasierter Tools auf dem Markt. An der TU Darmstadt ist die Nutzung von PINGO weit verbreitet, ebenso wird Invote verwendet. Mentimeter ist ein weiteres Tool, das immer mehr im universitären Umfeld genutzt wird und beispielsweise im Vergleich zu PINGO und Invote insbesondere durch ein attraktives Design und einer größeren Vielfalt an Fragetypen auffällt. Mit der „Quiz“-Funktion ist auch ein spielerischer Einsatz möglich.

Mentimeter ist im Gegensatz zu PINGO und Invote ein kostenpflichtiges Tool. Es gibt jedoch eine kostenfreie „Free“-Version, die fast den vollen Funktionsumfang bietet – limitiert auf 2-3 Live-Abfragen und 5 Quiz-Spielfragen innerhalb einer Präsentation. Darüber hinaus stehen zwei weitere Preisabstufungen zur Verfügung (inkl. „Educational pricing“).

Mentimeter ist durch seine attraktive Machart und den Präsentationscharakter auch für Studierende geeignet um bspw. die Präsentation eines Referatsthemas attraktiv zu gestalten.

Einsatzmöglichkeiten für Live-Abstimmungen
Toolvergleich für Live-Abstimmungen: Mentimeter | PINGO | Invote

Mentimeter kennenlernen

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Kurzes Youtube-Tutorial zum „Grid“-Fragetyp in Mentimeter sowie weitere Mentimeter-Tutorials auf Youtube
(Quelle: https://youtu.be/UZhg8grrRko)

Screenshots aus Mentimeter – oben: Modi für die Befragung; unten: Verschiedene Fragetypen (zum Vergrößern auf Bild klicken)
Screenshots aus Mentimeter – oben: Modi für die Befragung; unten: Verschiedene Fragetypen (zum Vergrößern auf Bild klicken)

Die hier aufgeführten Funktionen sind in der kostenfreien „Free“ Version verfügbar. Diese ist beschränkt auf 2 (bis 3) Live-Abfragen und 5 Quiz-Spielfragen pro Präsentation.

  • Zwei Modi zur Befragung:
    Die Live-Abfragen werden innerhalb von Präsentationen angelegt. Für diese können zwei Modi konfiguriert werden:
    • „Presenter pace“: Das Publikum kann nur dann zu einer Abfrage eine Abstimmung abgeben, wenn diese gerade präsentiert wird (= klassische Live-Abstimmung).
    • „Audience pace“: Sobald die Präsentation gestartet ist, wird dem Publikum die erste Abfrage präsentiert und sie können im eigenen Tempo alle weiteren Abfragen, die sich in der Präsentation befinden, beantworten (= zeitunabhängige Umfrage).
  • Verschiedene Fragetypen ermöglichen unterschiedlichen Komplexitätsgrad der Abfrage: Verschiedene Fragetypen bieten neben den klassischen Formaten, wie Multiple Choice oder offene Kurzantwort Frage, einen unterschiedlichen Komplexitätsgrad der Abfrage, z.B.:
    • „Scales“: Zu einzelnen Aussagen kann sich das Publikum auf einer Skala einordnen (z.B. zwischen den beiden Polen „Stimme voll und ganz zu“ – „Stimme gar nicht zu“).
    • „Ranking“: Die Teilnehmenden können vorgegebenen Statements ein Ranking geben. Daraus ergibt sich beispielsweise eine Priorisierung.
    • „2 x 2 Grid“: Die Teilnehmenden müssen vorgegebene Items in einer Matrix einordnen (z.B. Einordnung nach Aufwand (x-Achse) und Nutzen (y-Achse))

  • Fragen der Studierenden sammeln:
    Auch Fragen der Studierenden können per aktiver Abfrage gesammelt werden (Fragetyp „Q & A“). Die eingegeben Fragen der Studierenden werden live in der Präsentation gezeigt. Wenn daraufhin einzelne Fragen besprochen wurden, können sie als „beantwortet“ markiert werden.
  • Verschiedene Ergebnisdarstellungen möglich:
    Verschiedene Ergebnisdarstellungen sind bei den einzelnen Fragetypen möglich, z.B. Balken-/ Kuchendiagramm bei Multiple Choice Fragen.
  • Bilder können eingebunden werden.
  • Eine Live-Abfrage kann mehrfach durchgeführt und die Ergebnisse der unterschiedlichen Durchläufe miteinander verglichen werden.
  • Bei den Fragetypen „Multiple Choice“ und „Image Choice“ kann die Funktion „Segmentation“ genutzt werden, um die Abstimmungsergebnisse von mindestens 2 Fragen miteinander zu kombinieren, um so z.B. die Antwortverteilung nach Altersgruppen zu segmentieren (Welche Antworten wurden von Personen gewählt die sich in der vorherigen Frage in der Altersgruppe X eingeordnet haben?)
    Praxis- Tipp: Segmentierung in Mentimeter

  • Darüber hinaus stehen die klassischen Funktionen eines Live-Abstimmsystems zur Verfügung, wie
    • Zugang des Publikums zur Frage per URL & Zahlencode-Eingabe oder per QR-Code
    • Optionale Einstellung eines Countdowns bei der Abstimmung
    • Download Ergebnisgrafik bzw. diese per Link teilen

Zu beachten!: Wird eine Präsentation länger als 4 Stunden nicht genutzt, so wird ein neuer Zahlenzugangscode generiert. Möchte man einen länger bestehenden Zahlencode generieren lassen, um diesen für mehrere Abstimmungen nutzen zu können, so ist dies für eine Dauer von 2 oder 7 Tagen möglich und kann in den „Share&Export“-Einstellungen der Präsentation eingestellt werden.

Darüber hinaus gehende Funktionsmöglichkeiten in der kostenpflichtigen Basic- bzw. Pro-Version können diesem Überblick der Kostenmodelle entnommen werden.

Mentimeter ist ein webbasiertes Tool des schwedischen Unternehmens mentimeter. Es gibt eine kostenfreie Free-Version in eingeschränktem, aber trotzdem gut nutzbarem Umfang. Die kostenpflichtige Vollversion gibt es in der Basic- und Pro-Ausstattung. Ebenso bestehen Angebote für Bildungseinrichtungen.
Überblick der Kostenmodelle

Um Live-Abstimmungen zu erstellen, ist eine kostenlose Registrierung notwendig. Dafür können neue Zugangsdaten erstellt werden oder der eigene Facebook-/ Google-Account genutzt werden.

Um an einer Live-Abstimmung teilzunehmen, muss nur die URL www.menti.com im Browser von PC, Tablet oder Smartphone eingegeben und dort der zur Abstimmung zugehörige Zahlenzugangscode eingetragen werden. Oder die Teilnehmenden gelangen per QR-Code direkt zur Abstimmung.

Dieses Tool stellt eine Anregung dar, um den digitalen Arbeitsalltag in Lehre und Studium zu erleichtern. Es ist frei im Web verfügbar und kann (mindestens in einer Basisversion) kostenfrei verwendet werden. Da es nicht zentral von der TU Darmstadt zur Verfügung gestellt wird, weisen wir darauf hin, dass datenschutzrechtlich eine eigenverantwortliche Prüfung vorzunehmen ist. Im Zweifel fragen Sie bitte bei den Kolleg_innen aus dem Bereich Datenschutz nach.