TeX (gespr. „Tech“) ist die Bezeichnung für ein seit 1977 an der Stanford University entwickeltes Textsatzsystem, das heutzutage vor allem in Verbindung mit dem Softwarepaket LaTeX (gespr. „Latech“) genutzt wird.

Der Hauptunterschied zwischen TeX und sogenannten What-you-see-is-what-you-get-Textverarbeitungsprogrammen, wie z.B. Microsoft Word, liegt darin, dass in TeX die gewünschten Formatierungen mithilfe von speziellen Befehlen (sogenanntes „Markup“) direkt im Fließtext eingebaut werden. Mithilfe dieses Markups lassen sich somit die Textpassagen, die abweichend formatiert werden sollen, kennzeichnen. In einem zweiten Verarbeitungsschritt wird basierend auf diesen Auszeichnungen dann das eigentliche Textlayout generiert.

Der große Vorteil, den die Auszeichnung mit TeX bietet, ist die deutlich höhere Präzision der Textgestaltung, die mithilfe des Markups erreicht werden kann. Das zugrundeliegende Prinzip von TeX-basierten Programmen wird deshalb auch als What-you-see-is-what-you-asked-for beschrieben.

Insbesondere in der Mathematik und in den Naturwissenschaften erleichtern die in TeX möglichen Auszeichnungen zur Formelsetzung das Anfertigen von Schriftstücken erheblich.

Einige Beispiele dafür, wie die TeX-Notation von mathematischen Gleichungen funktioniert, finden Sie auch auf der Webseite des kostenlosen online LaTeX-Editors Overleaf.