Filtereinstellungen

In Moodle gibt es diverse Filter, die je nach Aktivitätsstatus Einfluss auf ihre Beiträge und Aktivitäten haben. Lehrende haben die Möglichkeit, die Filter des Kurses nach eigenem Belieben einzustellen.

Derzeit liegen neun verschiedene Filtereinstellungen vor; per Standard sind alle aktiviert. Die Filtereinstellungen finden Sie in der obigen Navigationsleiste unter Mehr > Filter. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der jeweiligen Filter und welches Verhalten über sie gesteuert wird bzw. die Auswirkungen ihrer Deaktivierung.

Dieser Filter wandelt Emoticons in Bilder um.

Emoticons

Um Studierenden, die eine andere Sprache sprechen, entgegenzukommen, bietet es sich an, Ankündigungen oder Texte in verschiedenen Sprachen zu erstellen. Somit ist es möglich, Texte in der Sprache anzuzeigen, die im Profil als „bevorzugt“ angegeben sind.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Kurse mehrsprachig gestalten .

Durch diesen Filter werden URLs aus Texten ausgelesen und z.B. YouTube-Links direkt in einem Player dargestellt. Auch andere Videoformate als auch Audioformate werden von dem Filter unterstützt. Wenn Sie also für YouTube-Links nicht die automatische Einbettung eines Video-Players in Ihrem Kurs wollen, deaktivieren Sie diesen Filter.

Wenn der Filter „TeX-Notation“ aktiviert ist, können mathematische Ausdrücke in GIF-Grafiken dargestellt werden. Dabei muss der Ausdruck in LaTeX-Syntax verfasst und in doppelten Dollar-Zeichen eingeschlossen werden.

Aus dem Ausdruck $$ \sqrt{x+y} $$ wird ein x+y, welches unter einer Wurzel stehen.

Genauere Informationen zur TeX-Notation und Ihrer Verwendung in Moodle finden Sie in unserem FAQ-Artikel Mathematische Gleichungen mit TeX in Moodle einbinden .

Mit dem Algebra-Filter haben Sie eine weitere Möglichkeit, mathematische Ausdrücke darzustellen. Parallel zum Algebra-Filter muss der Filter „TeX-Notation“ aktiv gestellt sein, da die Ausdrücke zuerst in TeX-Syntax umgewandelt werden und anschließend vom TeX-Filter dargestellt werden.

Die Syntax der Ausdrücke ist dieselbe wie bei der Eingabe in einem Taschenrechner oder wie sie in Mathebüchern zu finden ist. Zusätzlich wird die Formel in doppelte @ eingeschlossen. Als Beispielformeln dienen:

  • @@y=(x+2)^2/(3x)@@
  • @@cosh(x,2)-sinh(x,2)=1@@

Der MathJax-Filter dient, ähnlich dem TeX-Filter, dem Darstellen von mathematischen Ausdrücken. Falls beide Filter auf „aktiv“ gestellt sind, wird der Ausdruck zunächst in TeXNotation dargestellt und anschließend, nach einer kleinen Verzögerung, vom MathJax-Filter angezeigt.

Durch den Filter „Autoverlinkung zu Glossaren“ werden Texte nach Namen von Glossareinträgen, welche sich im selben Kurs befinden, gescannt und anschließend zum Eintrag verlinkt.

Auch wenn der Filter im Kurs aktiviert ist, muss die Auto-Verlinkung für jeden Eintrag separat eingestellt werden. Um die Funktion des Filters zu veranschaulichen, wird im Bearbeitungsmodus unter „Material oder Aktivität hinzufügen“ ein Glossar erstellt. Neben allgemeinen Einstellungen findet man unter „Einträge“ auch die Option „Automatisch verlinken“.

Standardgemäß ist dieses Feld aktiviert und man kann das Glossar speichern. Im nächsten Schritt wird ein neuer Eintrag hinzugefügt. Dafür klickt man auf das gewünschte Glossar und schließlich auf den Button Eintrag hinzufügen.

Nachdem man sich für einen Begriffsnamen und einer Definition entschieden hat, kann man unter der Einstellung „Autoverlinkung“ den Filter genauer einstellen.

Dabei werden folgende Möglichkeiten zur Verfügung gestellt:

  • Eintrag automatisch verlinken (Falls aktiviert werden Einträge automatisch verlinkt; )
  • Groß-/Kleinschreibung (Achtet bei der Verlinkung auf Groß-/Kleinschreibung)
  • Nur vollständige Wörter (Verlinkt werden nur Einträge, welche denselben Namen haben, wie das zu verlinkende Wort; wenn der Eintrag „Konstrukt“ lautet, werden Namen wie „Konstruktivität“ bewusst nicht verknüpft)

Im Anschluss wird für die Veranschaulichung des Filters eine Textdatei hinzugefügt, welche den Begriffsnamen des Eintrags im Text enthält.

Wenn man die Maus über die verlinkte Stelle führt, erscheint ein neues Fenster, indem man sowohl den Begriff als auch die darin enthaltene Definition einsehen kann.

Durch den Filter „Autoverlinkung zu Datenbanken“ werden Texte nach Namen von Datenbankeinträgen, welche sich im selben Kurs befinden, gescannt und anschließend zum Eintrag verlinkt.

Auch wenn der Filter im Kurs aktiviert ist, muss die Auto-Verlinkung für die entsprechenden Felder in der Datenbank separat eingestellt werden. Um die Funktion des Filters zu veranschaulichen, wird im Bearbeitungsmodus unter „Material oder Aktivität hinzufügen“ eine Datenbank erstellt. Beim Erstellen eines neuen Feldes unter „Felder“, findet man die Option „Autolink erlauben“. Dadurch werden die Begriffe, welche das Feld belegen, im gesamten Kurs verlinkt.

Nachdem nun ein Eintrag hinzugefügt wurde, werden die Begriffe, welche das Feld belegen, in den Textfeldern des Kurses unterstrichen dargestellt. Diese stellen die Verlinkung zum Eintrag in der Datenbank dar.